Advent, Advent ein Lichtlein brennt!

 

Eigentlich eine schöne Zeit, Plätzchenduft erfüllt das Haus, Kerzenschein erwärmt die Herzen und die eine oder andere Tasse Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt ist vielleicht auch mal wieder schön, nach den Corona-Zwangspausen in den letzten beiden Jahren.

Doch irgendwie mag die Stimmung nicht so recht aufkommen.

Zumindest ist sie getrübt.

Krieg in der Ukraine und in Folge davon Energiekrise und Inflation.

Außerdem ist das Wetter irgendwie zu warm für November und Dezember.

Das kommt einem auch nicht richtig vor.

Da könnte man auch denken: Lass mich mit Advent in diesem Jahr in Ruhe.

BarthErnstMartin01 thumbWenn möglich, bitte wenden!“

 

Liebe Gemeinde,

Wenn möglich, bitte wenden!“ Das Navi ist schonungslos. Wenn es auch auf Umwegen keine Möglichkeit mehr findet, zum Ziel zu gelangen, dann heißt es: Umdrehen!

Was schon beim Autofahren die Nerven strapaziert, ist im Leben erst recht eine schwierige Übung: zu erkennen, dass der eingeschlagene Weg nicht weiterführt.

Umkehren, die Richtung korrigieren: darum geht es am Buß – und Bettag, den wir am 16. November feiern werden.

Die Worte für Buße bedeuten in der Bibel genau das: Umkehr, Umdenken.

ZachauElga01 thumbLiebe Gemeinde!

 

Der Mai beginnt in diesem Jahr mit dem Sonntag vom „Guten Hirten“

Jesus Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben. Und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. (Johannes 10)

 

Dumme Schafe, die einfach dem nächstbesten selbsternannten Hirten hinterherlaufen, sind die meisten sicher nicht.

 

Trotzdem müssen wir genau überlegen wem wir vertrauen, wessen Worten wir glauben und wem wir folgen.

 

Es gibt genug Verführerinnen und Verführer, die versuchen, Menschen für ihre zweifelhaften Ziele zu gewinnen.

Wir müssen selbst herauszufinden, wer die richtigen und wer die falschen „Hirtinnen und Hirten“ sind.

Das macht Mühe, ist aber wichtig.

ZachauElga01 thumbLiebe Leserinnen und Leser,

 

am 8. September ist im schottischen Balmoral die britische Königin Elisabeth II. im Alter von 96 Jahren verstorben. Weltweit trauern Menschen um sie. Am Montag, 19. September, haben - geschätzt mehrere Milliarden – Menschen rund um den Globus von ihr Abschied genommen.

 

Staatsoberhäupter und Regierungsvertreter*innen aus aller Welt sind nach London gekommen und feierten in der Westminster Abbey mit der königlichen Familie den Trauergottesdienst.

 

Am Bildschirm konnten wir an den Trauerfeierlichkeiten teilnehmen. Vielen von uns werden Bilder von diesem über Jahrzehnte genauestens vorbereiteten Staatsbegräbnis vor Augen stehen, wie ihr Sarg mit königlicher Standarte, Reichsapfel, Zepter und kaiserlicher Staatskrone.

 

Unvergleichlicher Prunk brachte die einzigartige Rolle der britischen Königin und ihrer 70jährigen Regentschaft bildlich zum Ausdruck.

ZachauElga01 thumbMaria von Magdala kam zu den Jüngern
und verkündete ihnen:
Ich habe den Herrn gesehen.
Und sie berichtete, was er ihr gesagt hatte.
Johannes 20,18 - Monatsspruch für April 2022

 

202204 Osterbanner 2022 V1 1Liebe Gemeinde,

als ich neulich den diesjährigen Monatsspruch für April gelesen habe, den Vers aus dem Johannesevangelium, mit dem Johannes die erste Osterpredigt wiedergibt, dachte ich: Wie sachlich ist hier der Ton von Johannes. Das Bild vom Ostermorgen, das mir so Augen steht, ist dagegen voller überbordender Gefühle.

Idee und Gestaltung des Osterbanners: Jutta Pfeiffer, Öffentlichkeitsreferentin des Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid

Wahrscheinlich vermischen sich bei mir Gedanken an die Ostergeschichte des Evangelisten Matthäus, wo es heißt, dass die Frauen „erschrocken und doch voller Freude“ (Mt 28,8) vom Grab zu den Jüngern laufen, mit der Fröhlichkeit, mit der wir in Familiengottesdiensten in die Osterfreude der Frauen eingestimmt haben, tanzend und singend.