Sie kommen aus allen Himmelsrichtungen...
...Kleine und Große, die hier bei uns Auf Schalke Wurzeln haben.
Da ist der Opa, der 1958 noch die (vorerst) letzte Meisterschaft miterlebt hat.
Da ist das Paar, das sich beim Eurofighter – Triumph 1997 in Mailand kennen - und lieben gelernt hat.
Da sind die jungen Eltern, die seit 2001 in die Arena gehen.
Sie kommen - meist glücklich und gehen – meist dankbar!
Taufen –Trauungen - Jubiläen
Ein Silberhochzeitspaar aus Frankfurt lässt sich von seinen Kindern die Augen
verbinden und kommt zum Segnungsgottesdienst in die Kapelle.
Eltern bringen Ihre Kinder aus Hamburg oder Wolfsburg zur Taufe, weil die Oma hier geboren ist.
Eine Familie gedenkt hier am Todestag ihres verstorbenen Vaters.
Es gibt schon schöne und schwere Lebensgeschichten!
Seit Anfang des Jahres 2014 darf ich diese Geschichten mit den Menschen teilen.
Seelsorge vor Ort
Als neuer evangelischer Pfarrer Auf Schalke gehe ich ein paar Schritte an der Seite der Menschen.
Ich begleite sie an einem wichtigen Lebenspunkt.
Ich lade sie ein, sich unserem Glauben zu öffnen.
Führungen in Arena und Kapelle
Auch zahlreiche kirchliche Gruppen kommen – sogar aus Brasilien, Weissrussland, Namibia und Slowenien.
Sie besichtigen die Arena und entdecken „Kirche" an einem Ort, wo man sie nicht erwartet: nahe bei den Menschen.
Aber auch Konfirmanden, Senioren, Erzieherinnen, Schüler usw. sind zu Gast, auch Doktoranden und Examenskandidaten, die sich hier Anregung und Rat für ihre wissenschaftlichen Hausarbeiten holen.
Die Kapelle – ein Ort der Einkehr und des Gebets
Alle stellen bald fest: nicht um Punkte wird hier gebetet, keine Fahnen geschwenkt, nicht einem Fussballgott gehuldigt, sondern hier werden Menschen begleitet und Gott um Segen für ihr Leben gebeten.
Also: kein Königsblauer Hokus Pokus!
Aber: mit ganz großem Herzen und mit viel Liebe für die Anhänger unseres Vereins.
Ich selber bin seit Kindesbeinen Auf Schalke und verpasse nur wenige Spiele.
So wollte auch Schalke 04 die erste Bundeliga - Kapelle, als die Arena zwischen 1998 und 2001 entstand.
Der Sakralraum überrascht zunächst: er ist nicht in Blau und Weiss gehalten, sondern in nüchternen Tönen.
Der Künstler Alexander Jokisch hat ihn auf das Wesentliche ausgerichtet.
Ein Raum der Ruhe, der Einkehr, des Gebets direkt gegenüber dem Spielfeld mit seinem Spektakel, der Superlative und auch seinen Banalitäten.
Die Kapelle ist ein „anderer" Raum, der einlädt, durch ein großes, geöffnetes Kreuz näher zu treten.
Wer dann auf die 11teilige Altarwand blickt, wer sich mit den hellen und dunklen Seiten seines Lebens darauf einlässt, kann Zuspruch aus dem Glauben erfahren.
Das österliche Licht durchdringt das massive Dunkel.
Gott liebt uns, und wir sind in seinen Augen wertgeachtet – „egal wo wir wechkommen"!
Segensreich wirken
Viele gehen nach dieser Begegnung anders heraus als sie gekommen sind;
Sie sind nachdenklicher, freier, offener, ... gesegnet.
Schön, wenn wir hier segensreich wirken können.
Für mich ist dies neben meinem Dienst in der Christus – Kirchengemeinde Geschenk und Herausforderung zugleich.
Ich bin sehr froh, dass „Kirche" Auf Schalke willkommen ist.
Besuche in der Kapelle
Besuch von Präses der Ev. Kirche von Westfalen, Frau Annette Kurschus
Video zum Besuch der Präses der Ev. Kirche von Westfalen auf Youtube, bereitgestellt von Schalke TV
Pfarrer Ernst – Martin Barth
0209-72723 oder 0170-6283714 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!