HerzJuniLiebe Gemeinde,

wenn man in den sozialen Medien unterwegs ist, dann sieht man sie oft auf Fotos oder in kurzen Videos, zwei Hände die sich mit den beiden Zeigefingern und Daumen zu einem Herzen formen.

Das sind freundliche, zugewandte Bilder.
Meist mit einem Lächeln verschickt.

Und so geherzt zu sein, das tut gut. Und so wird es – so scheint es mir- verstärkt in diesen Corona-Tagen gepostet, als ein Gruß auf den Weg gebracht.

Denn solch ein Herz verbindet uns über alle Grenzen und Schwierigkeiten hinweg.

Es sagt: Sieh, ich sende Dir ein Herz.
Ein Zeichen meiner Liebe.
Meiner Zuneigung.
Meiner guten Wünsche.
Wir bleiben verbunden, was auch kommt.
Ich vergesse Dich nicht.Und dieses Herz füreinander hat ganz viel Kreativität freigesetzt.

Menschen haben unter erschwerten Bedingungen und unter Einhaltung der Hygiene-Regeln es dennoch geschafft, dass die Verbundenheit mit anderen nicht verlorengeht.

Dass Menschen zusammenkommen.

Indem sie zum Beispiel im Innenhof eines Seniorenheims für die Menschen dort gesungen haben.

Indem sie mit handwerklichen Geschick und einer Plexiglas-Scheibe im Eingangsbereich Seniorenheims eine Begegnungsmöglichkeit aufgebaut haben, damit Familien wieder zueinander kommen können.

Indem sie ihre Hilfe zum Einkauf ihren Nachbarn angeboten haben und dann auch losgegangen sind, um alles Wichtige zu besorgen.

Indem sie nachgefragt haben, von Balkon zu Balkon oder über den Gartenzaun, wie es dem anderen geht. Und so ein Herz für andere gezeigt haben.

Und wenn ich dann den biblischen Spruch für den Juni lese:

Du(Gott) allein kennst das Herz aller Menschenkinder. 1.Kön 8,39 (L)

Dann stelle ich mir vor, wie Gott sich daran freut, wenn wir so ein Herz füreinander haben.

Denn er kennt das Herz der Menschenkinder.

Er weiß was wir brauchen.

Eben ein Herz der Liebe.

Dann höre ich ihn sagen: Gut so. Bleibt miteinander verbunden. Lebt die Liebe.
Nichts anders habe ich Euch in Euer Herz gelegt.

Meine Liebe zu Euch. Gebt sie weiter.

An alle Menschenkinder.

Und ganz besonders an die, die gerade jetzt Eure Liebe und Unterstützung brauchen.

Das rührt mein Herz.

Füreinander da sein. Miteinander etwas auf den Weg bringen. Zusammenzukommen.

Gemeinschaft zu erfahren.

Wie wichtig das ist, dass kann man im Moment auch in etlichen Videos im Internet sehen.

Chöre und Musikerinnen und Musiker sind da sehr kreativ geworden und haben mit Hilfe von Videochats zusammen mit anderen Lieder eingespielt und im Internet hochgeladen.

Und da ist dann- trotz der räumlichen Trennung- ganz viel von der Freude zu spüren, gemeinsam für andere Musik zu machen. Man kann da richtig sehen, wie gut ihnen das tut und wie wichtig es ihnen ist, damit auch anderen eine Freude zu machen. Ein Herz zu zeigen.

Und vielleicht, liebe Gemeinde, überlegen Sie gerade ja, dass jetzt auch zu tun.

Und so lade ich Sie dazu ein, solch ein Herz zu verschicken.

An meine Email-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Und ich werde diese Bilder dann auf unserer Internetseite veröffentlichen, die sagen:

Sieh, ich sende Dir ein Herz.
Ein Zeichen meiner Liebe.
Meiner Zuneigung.
Meiner guten Wünsche.
Wir bleiben verbunden, was auch kommt.
Ich vergesse Dich nicht.

Amen