Der Frühling ist für viele Menschen die Zeit, in der sie gerne wandern gehen.

Es ist noch nicht so heiß wie im Sommer.

Die Natur blüht in kräftigen Farben

und die Wanderwege sind meist noch nicht so voll, wie in der Urlaubszeit im Sommer.

Und wer wandern geht, der kann vieles erleben und genießen.

Wunderbare Ausblicke in die Natur.

Herausforderungen, die gemeistert werden.

Erholsame Stille. Frische Luft.

 

Aber wenn das Wetter umschlägt, der Weg steil und steinig wird,

Hindernisse zu überwinden sind, dann kann der Weg auch schwer werden.

Dann ist es gut, wenn man nicht alleine unterwegs ist.

Wenn da jemand ist, der einem helfen kann,

der einem Mut macht, wenn man nicht mehr weiter weiß,

der einem in schwierigen Situationen zur Seite steht

und bei gefährlichen Passsagen Halt gibt.

Wenn da jemand ist, auf den man sich verlassen kann.

Und wie auf einer Wanderung, so kennen wir auch in unserem Leben Wege,

die leicht und unbeschwert sind, wie auch Wege, die uns durch dunkle Täler führen,

die schwer für uns sind.

Wege, auf denen wir manchmal das Gefühl haben, ganz alleine unterwegs zu sein.

Dahinein dürfen wir die Worte Jesu hören:

Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus 28,20b)

Und damit sagt er uns zu:

Es gibt keinen Weg, den du allein gehst.

Keine Zeit, während der du ohne mich bist.

Egal, was auf dich zukommt.

Ich bin bei dir mit meiner Kraft und Hilfe.

Ich halte und trage dich, wenn du mich brauchst.

Ich werde dir die Kraft geben, die dir fehlt.

Ich bin alle Tage bei dir.

Dass sie diese Nähe in Ihrem Leben erfahren, das wünsche ich Ihnen allen. Amen.