Advent 1
Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde!
Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen!

Denn der HERR hat sein Volk getröstet
und erbarmt sich seiner Elenden.

                                                         Jes 49,13



Liebe Gemeinde,
in der Adventszeit wird ganz oft gesungen.
Ob nun bei einer der zahlreichen Adventsfeiern oder bei Konzerten, die es an vielen Orten in diesen Tagen gibt.
Musik gehört einfach zur Adventszeit dazu, wie das Plätzchen backen oder das Schmücken der Fenster in den Häusern.
Mir macht es Freude die alten und die neuen Adventslieder zu singen,
ob in den Gottesdiensten an den Adventssonntagen,
ob mit Kindern im Kinderchor, in der Frauenhilfe,
beim lebendigen Adventskalender oder an welchem Ort auch immer.
Kommen Sie doch dazu!
Die Lieder helfen uns, uns einzustimmen auf das Kommen Jesu.
Sie nehmen uns hinein, in die Vorfreude,
die Menschen in dieser Zeit durch Jahrtausende hindurch empfunden haben.
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit..."
„Tochter Zion, freue dich..."
„Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr!"
Die Freude wird groß sein.
Im Wunder der Heiligen Nacht,
in diesem kleinen Kind in der Krippe kommt Gott und ganz nahe,
um die Traurigen zu trösten,
die Friedfertigen zu stärken,
den Hoffnungslosen neue Hoffnung zu geben,
die Unterdrückten aufzurichten,
den Niedergeschlagenen neue Kraft zu geben ...,
ja, um für uns da zu sein, damit unser Leben heil wird.
Das ist Grund zum Jauchzen!
Jauchzen? Ja! Jauchzen!
Ein Wort, das wir heutzutage kaum noch verwenden.
Eigentlich schade, denn in diesem Wort steckt doch so viel von der Vorfreude und Freude über Weihnachten.
Jauchzen bedeutet:
glücklich sein,
hurra schreien,
jubilieren,
strahlen,
juhuen,
einen Freudentanz aufführen,
Freudenschreie ausstoßen,
jubeln,
Luftsprünge machen.
All das ist „jauchzen".
Dass Sie davon etwas erleben, das wünsche ich Ihnen in dieser Advents- und Weihnachtzeit!
„Fröhlich soll mein Herze springen,
da vor Freud alle Engel singen...Christus ist geboren!"

Ihr Pfarrer Peter Schmidt