Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest.Juni 2015
                                                                                    1. Mose 32, 27

Ein Segen!

Das ist ein Segen!
So sagen wir gerne, wenn uns etwas Gutes widerfahren ist.


Groß ist der Wunsch vieler Menschen nach einem persönlichen Segenswort - möglichst mit Handauflegung.
Das geschieht bei Taufe, Konfirmation und Trauung. Manchmal auch bei der Goldenen Hochzeit.
Gerne nehmen Menschen auch das Angebot spezieller Segnungsgottesdienste in Anspruch.
Die Sehnsucht nach Segnung habe viele.
Es ist der Wunsch, Gott möge mich begleiten auf dem Weg, der vor mir liegt, bei einer wichtigen Entscheidung, einer Reise, einem Neuanfang, oder einfach in meinem Alltag.
Von Jakob stammt unser Monatsspruch. Er hat geradezu mit Gott um den Segen gerungen. Vor einem schwierigen Weg stand er. Er war unterwegs zu seinem Bruder Esau. Mit ihm war Jakob heillos zerstritten. Jetzt wollte er sich mit ihm versöhnen.
Gottes sollte Jakob seinen Segen dazu geben.
Er musste ihm diesen regelrecht abringen.
Doch am Ende hat ihm Gott seinen Segen gegeben. Jakob konnte den schwierigen Weg gehen.
„Gott segne dich!", so sprechen wir Christen es uns zu.
Damit geben wir uns zu verstehen: Ich wünsche dir Gottes Beistand bei allem, was vor dir liegt. Er gebe dir die Kraft dazu und sei dir nahe.

Ende des Monats beginnen die Sommerferien. Viele werden dann verreisen. Auch da ist ein Segenswunsch angebracht, ein Reisesegen.
Die schönsten Reisesegen stammen aus Irland.
Einer lautet: Möge dir die Straße freundlich entgegenkommen und bis wir uns wiedersehen möge Gott dich in seiner Hand halten.
Damit wünsche ich Ihnen einen schöne Sommer- und Reisezeit.
Gott gebe Ihnen seinen Segen dazu.

Ihr Pfarrer Peter Spelsberg