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Gottesdienst und Gemeindearbeit - beides soll unter dem Dach der denkmalgeschützten Pauluskirche in Resse möglich sein.





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Artikel der WAZ vom 15.11.2014

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Pfarrer Klaus-Peter Schmidt zeigt die Pläne für den Umbau der Pauluskirche in Resse.Foto: Joachim Kleine-Büning



Gottesdienst und Gemeindearbeit - beides soll unter dem Dach der denkmalgeschützten Pauluskirche in Resse möglich sein. Ideen für den Umbau des Gotteshauses sollte ein Wettbewerb entwickeln, die Ergebnisse werden jetzt vorgestellt..
Ideen für den damit verbundenen Umbau des Gotteshauses sollte ein Wettbewerb entwickeln, zu dem sechs Architekturbüros aufgerufen waren. In der Zwischenzeit steht fest: Die Pauluskirche wird, wenn sich das Presbyterium dann dafür entscheidet, nach dem Siegerentwurf des Büros Keggenhoff/Partner aus Arnsberg-Neheim umgebaut.

„Kernpunkt der Entwurfsaufgabe war die Anforderung an einen behutsamen Umgang mit dem geschützten Kirchbau unter besonderer Berücksichtigung der Schaffung von funktionsfähigen Gruppenräumen neben dem zu erhaltenden zentralen Gottesdienstraum", erläutert Pfarrer Klaus-Peter Schmidt die Zielvorgabe. Den Architekten aus dem Sauerland schweben „Raumkörper" in Form von zwei aus Holz gefertigten Treppenanlagen vor, die „Funktion, Nutzen und zeitgemäße Ästhetik" miteinander kombinierten. Mobile Trennwände ließen eine „hohe Flexibilität" des neu genutzten Bauwerks durch das Öffnen und Schließen der einzelnen Bereiche zu.

Auf diese Weise könne der Kirchraum nach wie vor als Gottesdienstort genutzt werden und gleichzeitig auch als Gemeindetreffpunkt zur Verfügung stehen. So werde vermieden, dass die Pauluskirche um Anbauten ergänzt werden müsse, wenn das Gemeindehaus an der Böningstraße nicht mehr zur Verfügung steht. Wie berichtet, soll das Gebäude abgerissen werden und der Baugrund genutzt werden, um darauf barrierefreie Wohnungen zu errichten.

Ende Oktober trat ein Preisgericht zusammen, das die vorgelegten Entwürfe zu bewerten hatte. In der Beurteilung wird die Idee aus Arnsberg-Neheim für die hohe Qualität des „klaren innenarchitektonischen Gesamtkonzepts" gelobt. Der Entwurf entwickele das „Kircheninnere mit einer schlüssigen, vielschichtigen Erschließung und zahlreichen gut ausgearbeiteten Detaillösungen für die zukünftigen Nutzungen" weiter. Gemeindeglieder können sich vor Ort von den Ergebnissen des Architektenwettbewerbs überzeugen. Sie werden am Sonntag, 16. November, im Anschluss an den um 9.30 Uhr beginnenden Gottesdienst in der Pauluskirche vorgestellt. Anschließend sind sie noch im Gemeindehaus (Eingang von der Pauluskirche her) zu sehen - von Dienstag, 18. November, bis Samstag, 22. November, jeweils in der Zeit von 15 bis 17 Uhr. Ob der Entwurf auch in die Praxis umgesetzt wird, darüber hat das Presbyterium zu befinden. Pfarrer Klaus-Peter Schmidt: „Einen Zeitplan für die Umsetzung dieser Pläne gibt es im Moment noch nicht."

Wolfgang Laufs