ist seit Anfang der 90er Jahre Gast im Gemeindezentrum der Dreifaltigkeitskirche. Was macht den Erler Männerchor im Stadtteil Erle und im Bezirk Ost einzigartig? Nun – zuerst einmal ist er der einzige noch aktive Männerchor. Zum zweiten hat er als Besonderheit mit Maria Hartel eine professionelle Chorleiterin. So etwas muss man im weiten Umkreis suchen. Ja und dann?

Jeden Freitag proben die Mannen um 18.30 Uhr im großen Saal des Gemeindezentrums an der Dreifaltigkeitskirche, hilfsweise im Nebenraum der Gaststätte Strohmann an der Crangerstraße. Wer den Erler Männerchor nur von seiner Auftrittspräsentation kennt, macht sich kein Bild davon, was an Vorbereitung dafür abzuleisten ist.

Freitag, 18 Uhr: die ersten Sänger trudeln ein. Schon am Morgen haben Karl-Heinz Waldow und Kassierer Georg Kramps die Stühle nach Stimmregistern im Rund aufgestellt, das Klavier positioniert, diverse andere Probenvorbereitungen vorgenommen. Die schon anwesenden Sänger tauschen Informationen aus. Wie ist der letzte Auftritt angekommen? Was ist noch zu tun für den Folgeauftritt in der nächsten Woche? Beim 1. Vorsitzenden Johannes Lückheide laufen die Fäden zusammen. Er weiß, was zu tun ist. Er ist auch der Kontaktmann zur Chorleiterin Maria Hartel.

Sie kommt kurz vor Probenbeginn aus Altena im Märkischen Kreis angereist. Hier ist ihre Dienststelle als A-Kirchenmusikerin und Organistin. Früher hatte sie es einfacher. Da war die Anfahrt aus Essen, ihrem alten Betätigungsfeld als Organistin, kürzer. Trotzdem die studierte Kirchenmusikerin (Düsseldorf) vor einigen Jahren diesen beruflichen und privaten Umzug ins Märkische gezwungenermaßen durchführen musste, blieb sie den Erler Sängern treu. Die Männer danken es ihr mit Sangestreue.

Der Probenbeginn ist dann relativ zügig. Jeder nimmt seinen Platz im Stimmregister ein. Das Einsingen und Einstimmen nimmt seine Zeit in Anspruch und dann geht es los mit den ersten Probenstücken. Maria Hartel zeigt Führung. Sie lässt kaum etwas durchgehen.

Wenn sie abklopft, singt sie regelmäßig die erneut zu probenden Stimmauszüge mit glockenreinem Sopran vor. Die Sänger "gehorchen" und hören auf sie. Nicht immer klappt alles sofort, aber zunehmend besser.

Oft genug schieben die Erler Sänger konzertbedingt Sonderproben samstags ein. Dann wird aus so einer anberaumten Sonderprobe, gestaffelt in Registern, leicht ein Sängerworkshop, denn die Samstagsprobe geht von 10 bis 16 Uhr. Zwischendurch wird dann aber ein Mittagessen eingenommen.

Fragt man den 1. Vorsitzenden Johannes Lückheide, was so einen Männerchor und den Erler Chor im Besonderen ausmacht, hat man in ein Wespennest gestochen: "Wir sind ein Chor, der eigene Konzerte, wie unser Frühjahrskonzert, organisiert. Wir treten zu kommunalen und Bezirksveranstaltungen auf. Mehrere Auftritte zu kirchlichen Veranstaltungen von normalen Gottesdiensten über Hochzeiten und sonstigen Jubiläen stehen im Jahr an."

Dann glänzen seine Augen: "Und wir haben zum Day of Song gesungen – auf der Hochstrasse in Buer und in der Schalke Arena. Ja, und dann sind wir auch eine soziale Einrichtung: wir singen in Krankenhäusern und Altenheimen, damit die alten Leute auch ein wenig Freude haben." Die Auftritte in Altenheimen sind zur Advent- und Weihnachtszeit fester Bestandteil der Terminplanung.

Knapp 30 Sänger sind von der letzten Fusion im Jahre 1992 übrig geblieben. Damals beschlossen der Männerchor "Harmonie Erle 1930" und der "Erler Männerchor" gemeinsam die Sangeszukunft anzugehen. Bereits/Schon 1967 waren der Erler MGV "Heideblümchen 1887" und der Werkschor der Zeche Graf Bismarck zum "Erler Männerchor" verschmolzen.

Die Zukunft? "Im nächsten Jahr feiern wir am 28. April unser 125jähriges Jubiläum", so Johannes Lückheide. "Die ersten Vorbereitungen sind schon im Gange und Solisten schon bestellt". Die motivierten Erler Sänger lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Singen hilft! In fast jeder Lebenslage. "Die Medizin sagt, dass Sänger länger leben", sagt Johannes Lückheide. Na dann – allen Sängern, an Gesang Interessierten und dem Publikum – Gut Sang!
Im Lektorenkreis treffen sich Menschen jeglichen Alters, die sich aktiv an der Gestaltung der Gottesdienste, speziell durch das Vortragen der gottesdienstlichen Lesungen, beteiligen wollen. Alle, die an sich eine Begabung zum Vorlesen feststellen und Freude am Gottesdienst haben, können mitmachen. Weder theologische, noch biblische, noch liturgische Kenntnisse werden vorausgesetzt. Wir lernen gemeinsam und entwickeln auch unsere sprechtechnischen Möglichkeiten gemeinsam weiter. Bei den Treffen werden liturgische und biblische Grundkenntnisse vermittelt. Es geht um Ausspracheregeln, sinnvolle Pausen beim Lesen, richtige Betonung, hilfreiche Atemtechnik. Dabei treffen routinierte Lektorinnen auf Neueinsteiger, die bisher nur den Kindern und Enkeln vorgelesen haben. Der Lektorenkreis ist offen für alle, die sich neu engagieren wollen! Dabei hoffen wir in Zukunft vor allem auf gottesdienstinteressierte Männer. Parallel zu den Erwachsenen gibt es einen Lektorenkreis für Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren, zu dem in jedem Jahr die neu Konfirmierten eingeladen werden.

Wir treffen uns nach Vereinbarung abwechselnd in allen drei Gemeindezentren.

Ansprechpartner:
Pfarrer Spelsberg
Tel.: 72957
E-Mail:
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Für die Jugendlektoren zusätzlich:
Frau Marion Koppers
Tel.: 786833
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Etwa 60 Frauen treffen sich regelmäßig zu den Gruppenstunden. Nach Andacht und Kaffeetrinken widmen wir uns kirchlichen oder gesellschaftlichen Themen. Wir feiern fröhliche Feste, machen einmal im Jahr einen Ausflug und pflegen Kontakt zu einer Frauenhilfe in Bergkamen.

Wann: alle 14 Tage, donnerstags von 14.30 – 16.30 Uhr im Gemeindezentrum.

Ansprechpartnerin:

Frau Karin Plichta
Tel.: 784865
Die Gemeinde feiert Gottesdienst. Der Gottesdienst-AK begleitet die Gottesdienste an der Dreifaltigkeitskirche. Mitglieder dieses Kreises tragen sonntags die Abkündigungen im Gottesdienst vor. Wir besprechen Themen, die mit dem Gottesdienst zusammenhängen und bereiten 2-3 Gottesdienste im Jahr vor.

Wir treffen uns alle 4 – 6 Wochen im Gemeindezentrum Dreifaltigkeit.

Ansprechpartner: 

Pfr. Peter Spelsberg  Tel.: 72957

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Die "Evangelische Arbeitnehmer Bewegung" ist eine Gruppe aus Frauen und Männern, Paaren und Einzelpersonen, evangelische und katholische Menschen, die sich einmal im Monat treffen.

Bei den Versammlungen geht es um soziale, politische und kulturelle Themen, aber auch um Fröhlichkeit und Unterhaltung.

Wann: Die EAB trifft sich einmal im Monat, jeweils am zweiten Freitag um 18.00 Uhr im Gemeindehaus, Cranger Straße 327 zu einer Versammlung.

Ansprechpartner:
Herr Arnold Ehlert
Tel.: 02867/2124308
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